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„Ehe für alle“ oder „Demokratie für alle“?!

Das ist hier die Frage…

Was wird nun wieder für ein grenzenloses Palaver veranstaltet. SPD, Grüne, Linke und Linkskonservative liegen sich in den Armen. Rechtskonservative sind mürrisch, ja erregt.

Die gemeine Bürgerin und der gemeine Bürger denkt: Ist etwas Großes vollbracht worden? Gibt es da etwas außerordentlich Wichtiges?

Tja, das fragen sich viele und reiben sich die Augen. Die „Ehe für alle“ wurde beschlossen, was nicht heißt, dass nun „jeder Topf den passenden Deckel“ erhält! Nein… Frauen dürfen Frauen heiraten  und Männer eben Männer – diese Zweisamkeit bekommt nun die gleichen Rechte wie die Ehe zwischen Mann und Frau.

Zwar ist die begleitende Gesetzgebung noch nicht einmal vorbereitet, da unsere aller Bundeskanzlerin aber während einer Veranstaltung einer Zeitschrift, die nur beim Friseur gelesen wird, Einlassungen zum Besten gab, in denen es um die Thematik der „Ehe für alle“ ging, erhielt der „Sachverhalt“ eine gewisse Eigen-Dynamik…

Wenn nun jedoch ein gewöhnlicher Mann glaubt, die GroKo nebst „Opposition“ in Berlin helfe ihm dabei, dass er eine schnieke und solvente Frau erhalte… Pustekuchen! Für ihn gilt die „Ehe für alle“ natürlich nicht. Er muß sich weiter auf die Pirsch begeben, um seine Traumfrau zu erhaschen… Wenn man nicht alles selber macht!

Als konservativ-liberaler Heterosexueller in Deutschland kommt man sich allerdings  inzwischen als „Außerirdischer“ vor. Keine Angst, das ist so gewollt!

War der alte Konrad Adenauer in Bezug auf die Mitmenschen ganz emotionslos  – Zitat: „Nehmen Se de Menschen, wie se sind. Andere jibt et nich.“ – macht unsere Frau Merkel mit ihrer CDU und „ihrer SPD“ aus jedem belanglosen Thema gleich eine emotionsreiche und riesige „Geschichte“.

Das lenkt ja hervorragend von den wirklich wichtigen Themen ab, wie zum Beispiel die drohende Altersarmut, die geschönten Arbeitsmarkt-Statistiken, die unsichere Zukunft des EURO und der EU, das kommende G 20-Treffen und dessen Folgen, die Milliarden-Mehrkosten bezüglich der missratenen Brennelemente-Steuer für den deutschen Steuerzahler und die Negativ-Diskussion um die Bundeswehr.

Übrigens wurde heute auch – still und heimelig – ein Gesetz gegen Hass und Hetze im Internet beschlossen. Hoffentlich muss dieses nicht bald gegen namhafte deutsche Politikerinnen und Politiker angewandt werden, die sich in beispiellosem Anti-Amerikanismus, Anti-Russismus und Anti-Demokratismus verdingen und kaum noch eine Gelegenheit auslassen, gegen Trump, Putin, Orban, May, Szydlo und andere demokratisch gewählte Politikerinnen bzw. Politiker üble Kommentare abzugeben, die jeglicher Sachlichkeit entbehren.  Gedacht ist das Gesetz allerdings gegen diejenigen, die als demokratisch gesinnte Freidenker handeln.

Diese werden aber, trotz „heftigen Gegenwindes“, weiter machen – getreu des alten Adenauers: „Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, dann muß man erst richtig anfangen!“

Genau so ist es! Nicht nur „Ehe für alle!“, sondern echte „Demokratie für alle!“

Marko Michels


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