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Schavan: „Wir müssen Auszubildende bestmöglich qualifizieren“

BMBF startet zum Tag des Ausbildungsplatzes neue Förderrunde JOBSTARTER

Jugendliche haben derzeit so gute Chancen auf eine Lehrstelle wie seit Jahren nicht mehr. Dennoch gibt es noch erheblichen Handlungsbedarf. „Die ermutigenden Signale sind kein Grund die Hände in den Schoß zu legen: Wir müssen alles daran setzen, jungen Menschen die für sie beste Qualifizierung zu ermöglichen“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan am Montag zum Tag des Ausbildungsplatzes. Obwohl sich die rechnerische Lücke zwischen Lehrstellen und Bewerbern schließe, bestünde weiter dringender Handlungsbedarf, so die Ministerin. Wichtige Ansatzpunkte seien die passgenaue Vermittlung der Auszubildenden auf die vorhandenen Angebote, die Vermittlung von Altbewerbern, und die Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen Schule, Ausbildung und Studium. „Wir wollen Aufstieg durch Bildung ermöglichen, indem wir die Barrieren an den Schnittstellen unseres Bildungssystems abbauen“, betonte Schavan.

Pünktlich zum Tag des Ausbildungsplatzes startet daher eine neue Förderrunde des JOBSTARTER-Programms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Programm zielt auf die Gewinnung und Besetzung zusätzlicher betrieblicher Ausbildungsplätze und die nachhaltige Verbesserung regionaler Ausbildungsstrukturen. Dafür stehen bis 2010 rund 125 Millionen Euro zur Verfügung – bereitgestellt vom BMBF und teilfinanziert mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds.

In der jetzt startenden vierten Runde von JOBSTARTER können bis zu 50 weitere Projekte gefördert werden. Ziel ist es, bis 2010 rund 350 Projekte zu unterstützen. Die bisherige Bilanz: Die rund 200 laufenden JOBSTARTER-Projekte der ersten Förderrunden haben seit 2006 über 16.000 Ausbildungsplätze akquiriert.

JOBSTARTER ist Teil des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland und der Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung zur Stärkung der Bildungschancen und Erhöhung der Durchlässigkeit im Bildungssystem.

Durchgeführt wird das Programm von der Programmstelle JOBSTARTER beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Weitere Informationen unter: www.jobstarter.de

Bundesministerium für Bildung und Forschung


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