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Hacker fordert Helmpflicht für Elektrofahrräder

Pedelecs sind ökologisch sinnvoll, bergen jedoch auch Gefahren für die Verkehrssicherheit.

Elektrofahrräder sind in Deutschland im Trend. Mit den so genannten Pedelecs (Pedal Electric Cycle) können Fahrradfahrer durch elektrische Fahrunterstützung mit weniger Kraftaufwand fahren. Elektrofahrräder ermöglichen damit ganz verschiedenen Altersgruppen neue Möglichkeiten der Mobilität. Unfallforscher und Verkehrssicherheitsinstitutionen warnen jedoch auch vor Gefahren für die Verkehrssicherheit durch Elektrofahrräder bei unsachgemäßer Nutzung. Durch die Tretunterstützung sind Geschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometern möglich.

Aus diesem Anlass fordert der Schweriner SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages, Hans-Joachim Hacker, eine Helmpflicht für Pedelecs sowie die Begrenzung der Tretunterstützung auf maximal 35 km/h.

„Ich fordere die Bundesregierung dazu auf, schnellstmöglich den Rechtsrahmen für elektrisch tretunterstützte Fahrräder klarzustellen. Es ist unbefriedigend, dass Pedelecs, vor allem wenn sie über 25 km/h hinaus beschleunigen, nicht eindeutig kategorisiert werden können, weil der Begriff der „bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit“ nicht geklärt ist. Überdies ist enttäuschend, dass sich die Bundesregierung nicht eindeutig für eine Helmpflicht für Fahrer dieser Fahrzeuge und für eine Limitierung der Tretunterstützung auf einen Wert unterhalb von 45 km/h ausspricht,“ so Hacker

„Elektrofahrräder können neue Nutzergruppen für das Fahrrad erschließen und sind daher ökologisch sinnvoll. Es muss aber alles getan werden, damit bei deren Nutzung nicht zusätzliche Verkehrsopfer zu beklagen sind“, sagte Hacker abschließend.


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