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Der Pflegeberuf verdient mehr Anerkennung

Im Rahmen ihrer Kampagne „Weil wir es wert sind“ haben der Präsident des Diakonischen Werks der Evangelischen Kirche in Deutschland, Klaus-Dieter K. Kottnik, und der Vorsitzende des Deutschen Evangelischen Verbandes für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP), Wilfried Voigt, gemeinsam mit 20 Pflegekräften aus diakonischen Einrichtungen der Ministerin für Soziales und Gesundheit, Manuela Schwesig, im Team Steinmeier für die Bereiche Familie, Jugend, Frauen und Senioren zuständig, im Willy-Brandt-Haus in Berlin 15.000 Unterschriften für die „Zukunft guter Pflege“ überreicht.

Dazu erklärt Manuela Schwesig:
„Ich danke der Diakonie und dem DEVAP herzlich für ihr Engagement und für diese wichtige Kampagne. Viele Familien machen sich heute Sorgen darum, wie für ihre Eltern und Großeltern im Alter später gesorgt ist. Gerade in unserer Gesellschaft, in der Menschen glücklicherweise immer älter werden, ist deshalb die Frage, wie wir eine gute Pflege für alle sicherstellen, ein Megathema.

Die SPD steht für eine solidarische Pflegeversicherung.  Es darf  keine Pflege erster und zweiter Klasse geben. Deshalb werden wir eine Bürgerversicherung in der Pflege einführen. Wenn sich alle Bürgerinnen und Bürger zu gleichen Bedingungen beteiligen, ist die Finanzierung der Pflegeversicherung gesichert.

Ich unterstütze das Anliegen der Kampagne ausdrücklich, dass der Pflegeberuf mehr Anerkennung braucht – sowohl gesellschaftlich als auch finanziell. Die rund 800.000 Beschäftigten in der Pflege leisten einen enorm wichtigen Dienst am Menschen. Sie müssen besser bezahlt werden. Schließlich tragen sie entscheidend dazu bei, dass unsere Gesellschaft eine menschliche bleibt.

Frank-Walter Steinmeier hat in seinem Deutschland-Plan deutlich gemacht: Das Gesundheitswesen ist auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten ein Beschäftigungsmotor. Der Dienst an kranken und pflegebedürftigen Menschen wird niemals durch Maschinen ersetzt werden können. Und er kann auch nicht ins Ausland abwandern. Für die SPD sind Gesundheitsausgaben deshalb keine „Kosten“ sondern Investitionen. Die Gesundheitswirtschaft birgt Chancen für qualitatives Wachstum und Beschäftigung. Umso mehr müssen wir für gute Arbeitsbedingungen im Pflegebereich sorgen – damit sich in Zukunft mehr Menschen für diesen wichtigen Beruf entscheiden können“


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