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Goldener Juli für die Finswimmer des VDST

Zahlreiche Erfolge bei internationalen Meisterschaften


Für den Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) ist der Juli 2015 ein goldener Monat:

In der Sportart Finswimming siegen die VDST-Athletinnen und Athleten gleich bei zwei Top-Ereignissen mehrfach und holten zwei Europameistertitel und auch zwei Weltmeistertitel im Finswimming. 4 Gold-, 2 Silber- und 3 Bronzemedaillen sind der Lohn der starken Leistungen der Junioren und Erwachsenen.

Zwei Top-Ereignisse der Sportart Finswimming bescheren dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) im Juli gleich mehrfachen Medaillenglanz: 4x Gold, 2x Silber und 3x Bronze sind der Lohn der starken Leistungen der Junioren und Erwachsenen.

Anfang Juli fanden in Serbien die European Junior Finswimming Championship statt, bei denen die Junioren Anne Eisenberg, Lisa Dethloff, Nele Rudolf und Jannik Buhr vom TSC Rostock 1957, Michele Rütze vom SG Dresden, Sophie Niemann vom SC DHfK Leipzig sowie Julian Wagner vom TC Heilbronn teilnahmen.

Nun gingen die 18. Weltmeisterschaften im Finswimming in China zu Ende. Hier kämpften die Top-VDST-Finswimmer Carolin Haase und Max Lauschus vom TSC Rostock, Malte Striegler und Max Poschart vom TC Nemo Plauen, Jan Malkowski und Antonia Dubberke vom TC fez Berlin, Cynthia Mavanga vom TSC Filmstadt Babelsberg sowie Florian Kritzler und Lisa Kohnert vom SC DHfK Leipzig darum, Rekorde aufzustellen und ihre Titel zu verteidigen.

Das Ergebnis der beiden Titelkämpfe kann sich sehr wohl sehen lassen: Mit zwei goldenen, einer silbernen und zwei bronzenen Medaillen räumte die VDST-Jugend-Mannschaft in Serbien ordentlich ab. Auch die Erwachsenen erkämpften sich in China zweimal Gold, einmal Silber und Bronze und damit wieder den Titel an der Weltspitze!

Die Sportler sind auch nach dem Wettkampf noch zutiefst bewegt, wie Doppel-Weltmeister Jan Malkowski erklärt: „Ich bin überrascht, aber unfassbar stolz, den Weltmeistertitel über 4x200m Finswimming verteidigt zu haben. Dass dann noch ein weiterer Titel über 4x100m Finswimming dazu gekommen ist und wir als Doppelweltmeister nach Hause fahren konnten, macht mich immer noch sprachlos.“

VDST-Finswimming: Zweifach Jugend-Europameister und zweifach Weltmeister

Die 14-jährige Rostockerin Nele Rudolf ist unter den Junioren nun Doppel-Europameisterin. Sie gewinnt GOLD über 400m Finswimming und anschließend über 800m Finswimming. Bei den Erwachsenen verteidigen die Herren ihren Titel von 2013 und gewinnen GOLD in der Besetzung Jan Malkowski, Max Lauschus, Florian Kritzler und Max Poschart die Königsstaffel über 4x200m Finswimming. Den zweiten goldenen Titel holten sich Malte Striegler, Max Poschart, Jan Malkowski und Florian Kritzler über die Sprintstaffel.

Silber gab es bei den Junioren für die jungen Damen Nele, Rudolf, Lisa Dethloff, Michele Rütze und Anne Eisenberg über 4x200m Finswimming und bei den Erwachsenen für Max Lauschus über 200m Finswimming.

Die Bronzemedaillen gewannen Lisa Dethloff über 400m Streckentauchen, Sophie Niemann über 50m Apnoe und Malte Striegler über 100m Finswimming.

Auch Bundestrainer Lutz Riemann ist begeistert: „Zwei Weltmeistertitel in den Staffeln und diese so nahe an den Weltrekorden der Russen, der Finswimming-Nation Nummer 1, ist eine Sternstunde für den VDST-Wettkampfsport und zeigt das hohe und breit-aufgestellte Niveau einer Nation sehr eindrucksvoll. Nicht nur talentierte Einzel-Athleten, sondern Sportler aus vier verschiedenen VDST-Vereinen sind der offensichtliche Beweis dafür, dass der VDST mit seinen Athleten im Finswimming fester Bestandteil der Weltspitze ist.“

Verband Deutscher Sporttaucher
Natascha Schwagerus
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Exkurs: Auch bei den „World Games“, den Weltspielen in den nichtolympischen Sportarten, ist das Flossenschwimmen im Programm.

Die „World Games“ im Blick

Seit 1985 werden Wettbewerbe im Flossenschwimmen bei den „World Games“ ausgetragen und seitdem setzten insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Sowjetunion/aus Russland die Akzente.

So konnten die Sportlerinnen und Sportler aus Russland (mit UdSSR) zwischen 1981 und 2009 insgesamt 35 x Gold, 22 x Silber, 18 x Bronze erkämpfen.
Dahinter folgen Italien mit 52 Medaillen, davon 15 x Gold, China mit 49 Medaillen, davon 18 x Gold, Ungarn mit 32 Medaillen, davon 6 x Gold, und Deutschland mit 31 Medaillen, davon 13 x Gold.

Ja, auch die deutschen Athleten waren bei „World Games“ sehr stark. Jürgen Kolenda mit neun Einzelsiegen 1981 sowie 1985, Frank Clemens mit einem Einzelsieg 1985 und Sven Gallasch mit einem Einzelsieg 2001 beeindruckten dabei mit ihren Leistungen.

Aus Rostocker Sicht belegte 2005 Carolin Stut (Foto/Michels) über 400 Meter Surface 2005 in Duisburg Rang drei hinter der Chinesin Chen Xiaoping und der Russin Jekaterina Politko.
Bei den „World Games“ 2013 in Cali dominierten dann wieder die Athletinne und Athleten aus Russland (4 x Gold), aber auch die Teams aus Italien, Südkorea, Ungarn und Frankreich waren stark. Und natürlich aus Deutschland… Für den Rostocker Max Lauschus gab es zweimal Gold!

Überhaupt ist der TSC 1957 Rostock unter Trainer-Ikone Hartmut Winkler zur deutschen Hochburg im Flossenschwimmen und Tauchsport avanciert. Die Nachwuchsarbeit ist hervorragend, die Trainingsbestimmungen stimmen, es wird nicht gejammert, aber „gekeult“. Der Lohn: Zahlreiche Erfolge, Medaillen und Platzierungen bei regionalen, nationalen und internationalen Meisterschaften.

Marko Michels


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