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Wöhrl: „Piraterie in internationalen Gewässern muss wirksam bekämpft werden“

„Die Piraterie auf den Weltmeeren hat dramatisch zugenommen.

Noch ist die deutsche Seeschifffahrt von solchen Übergriffen weitgehend verschont geblieben. Doch gerade der aktuelle Fall der Entführung einer Yacht zeigt wieder: Die Überfälle von Piraten in internationalen Gewässern müssen wirksam bekämpft werden“, so die Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar G. Wöhrl.

„Deutschland ist Handels- und Schifffahrtsnation, wir sind Exportweltmeister. Wir müssen in die Zukunft blicken und möglichen Gefahren für einen ungehinderten, sicheren weltweiten Seehandel vorbeugend begegnen“, erklärte die Koordinatorin weiter. „Deshalb muss es der deutschen Marine möglich sein, deutschen Staatsbürgern oder deutschen Schiffen, die unverschuldet in internationalen Gewässern in Not geraten, angemessen zu helfen. Hierfür ist ganz wichtig, dass wir handlungsfähig sind. Ob und auf welcher Grundlage die Deutsche Marine in Fällen von Piraterie eingreifen kann, muss daher schnell und effizient geklärt werden. Dabei wird zu entscheiden sein, ob hierfür eine Verfassungsänderung erforderlich ist. Wenn ja, dann müsste eine Grundgesetzänderung angestrebt werden.“