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Südkorea öffnet Markt für lebendes Geflügel und Geflügelprodukte aus Deutschland

Müller: Deutsch-koreanischer Agraraustausch bietet große Chancen

„Südkorea will noch im kommenden Monat seinen Markt für lebendes Geflügel und Geflügelprodukte aus Deutschland öffnen“, erklärte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, nach seinen handelspolitischen Gesprächen am heutigen Freitag in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul. Weiterhin konnte in seinem Gespräch mit dem südkoreanischen Vizeagrarminister Park Deo-Bae ein enger Austausch der Veterinärdienste beider Länder vereinbart werden. Sie kamen darin überein, dass dies ein wesentlicher Schritt für eine baldige Öffnung des südkoreanischen Marktes für deutsches Schweinefleisch sei. Der Parlamentarische Staatssekretär erklärte weiter, dass beide Länder die traditionelle Freundschaft zwischen Deutschland und Südkorea auch für den Ausbau der Agrarzusammenarbeit nutzen möchten. Vor allem für eine gegenseitige Steigerung der Agrarexporte sahen beide Seiten gute Chancen, so Müller.

Insbesondere für die deutsche Fleischwirtschaft ist Südkorea ein Markt von besonderem Interesse. Das Land ist weltweit der viertgrößte Importeur von Schweinefleisch. Die Einfuhren haben sich zwischen 2003 und 2006 um fast 70 % erhöht. Besonders nachgefragt sind in Südkorea vor allem Schweinespeck, Bauchfleisch, Schinken und Wurstprodukte. Das Preisniveau liegt deutlich über dem deutschen. So kostet ein Kilogramm Schweinebauch derzeit in Seoul ca. 12 Euro.

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz


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