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Kellner und Hotelberufe haben im Norden besonders gute Chancen

WBS Stellenmarktanalyse zeigt aktuelle Entwicklungen auf Arbeitsmarkt

Das Gastronomie- und Hotelgewerbe ist Spitzenreiter in der Region Nord: Diese Branche bietet bei den privaten Dienstleistern die meisten Stellenangebote. Zu diesem Ergebnis kommt die Stellenmarktanalyse der WBS TRAINING AG. Dafür werteten die Autoren insgesamt 94.154 Jobanzeigen in Zeitungen, Zeitschriften und Magazinen aus und verglichen sie auf 50 Seiten mit den zeitgleichen Daten aus 2009. Für Maziar Arsalan, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation der WBS, steht fest: „Der Aufschwung beginnt, dies zeigt die erhöhte Nachfrage in Produktion und Logistik; einige Branchen sind übrigens überhaupt nicht von der Krise betroffen. Hierzu zählt auch der Bereich Hotellerie und Gastronomie, für den wir Fachkräfte in enger Kooperation mit Betrieben besonders praxisnah qualifizieren. Die Vermittlungsquoten sind entsprechend hoch.“

Mit der Analyse macht die WBS die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Dafür untersuchten die Verfasser die Stellenanzeigen nach drei Kategorien: auf geforderte Ausbildungen, sprich: benötigte Kompetenzen, suchende Branchen sowie nachgefragte Fachbereiche.

Geforderte Ausbildungen im Norden:
Ein Blick auf die geforderten Ausbildungen zeigt: Im Norden wird vor allem Personal mit entsprechenden Zugangsvoraussetzungen aus medizinischen und sozialen Berufen so­wie aus Konsum- und Serviceberufen gesucht. Dabei haben Kellner und Hotelberufe in der Region Nord im Vergleich zu anderen Regionen die besten Aussichten, genau wie Friseure. Die gefragtesten Akademiker in der Region Nord sind die Betriebswirte, aber auch Ingenieure im Bauwesen und Maschinenbau haben gute Chancen.

Branchen im Norden:
Der öffentliche Dienst bietet im Norden mit ungefähr einem Drittel der Stellenanzeigen die meisten Jobs, gefolgt von den privaten Dienstleistern. Das entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt. Dabei entfallen 47 Prozent der Jobofferten im öffentlichen Dienst auf den Gesundheitsbereich, 23 Prozent auf das Sozialwesen. Im privaten Sektor dominieren Hotel- und Gaststättengewerbe mit 18 Prozent, gefolgt von Verkehr, Transport und Logistik (8 Prozent).

Funktionsbereiche im Norden:
Mit Blick auf die Funktionsbereiche der ausgeschriebenen Stellen steht der Bereich Gesundheit mit 15 Prozent an der Spitze, gefolgt von Produktion und Fertigung (elf Prozent); eine ähnliche Verteilung findet sich im Osten Deutschlands.

Zur Methodik:
WBS veröffentlicht einmal im Jahr die Stellenmarktanalyse: Darin werden Stellen­angebote aus dem ersten Quartal 2010 mit Angeboten aus dem gleichen Zeitraum im Vorjahr verglichen, um damit die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sichtbar zu machen. Zur Analyse werden Stellenangebote aus den 40 wichtigsten Printmedien in Deutschland herangezogen (für eine Analyse des Online-Stellenmarktes gibt es noch kein valides Instrumentarium). Die Angebote sind nach den geforderten Ausbildungen, der Anzahl der Stellenangebote je Branche und den angebotenen Funktionen im Unternehmen ausgewertet. Weiterhin werden die Stellenangebote für IT-Spezialisten im Detail dargestellt.
Zudem enthält die Stellenmarktanalyse eine regionale Auswertung sowie eine Übersicht zu den Besonderheiten in einzelnen Bundesländern. Damit werden auch regionale Aspekte des Arbeitsmarktes explizit beleuchtet und ermöglichen eine fundierte Auskunft über Branchentrends in unterschiedlichen Regionen.
Die komplette WBS Stellenmarktanalyse 2010 können Sie hier downloaden:
http://www.wbstraining.de/unternehmen/media-center/publikationen/


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