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Von den „Lolas“ in Berlin zu den „Ochsen“ in Schwerin

Zwischen dem Deutschen Filmpreis und den Preisen beim Filmkunstfest M-V

Zum 68.Mal seit 1951 wurde der Deutsche Filmpreis vergeben und in diesem Jahr wurde ein herausragender Film geehrt, der einen wichtigen Lebensabschnitt im Leben einer der bedeutendsten, nicht nur europäischen Schauspielerinnen nach 1945 beinhaltete – von Romy Schneider. Der Film von der deutsch-iranischen Regisseurin  Emily Atef „Drei Tage in Quiberon“ erhielt gleich sieben Lolas bei der Veranstaltung am 27.April im Palais im Funkturm in Berlin, bei der die Siegerinnen bzw. Sieger gekürt wurden.

„Drei Tage in Quiberon“ wurde als „Bester Spielfilm“ geehrt. Hauptdarstellerin Marie Bäumer wurde als „Beste Schauspielerin“ sowie Birgit Minichmayr bzw. Michael Gwisdek als „Beste Nebendarsteller“ ausgezeichnet. Zudem erhielt die Hommage an Romy Schneider Preise für die „Beste Regie“, für die Kameraführung und die Film-Musik. Moderiert wurde die Film-Gala von Edin Hasanovic und Iris Berben.

Von „Spree-Athen“ zum Schweriner Capitol

Die Verleihung der „Lolas“ macht nun cineastischen Appetit auf die Verleihung der zugegebenermaßen etwas „schnöden Ochsen“ beim Filmkunstfest M-V vom 1.Mai bis 6.Mai in Schwerin, mit dem Hauptveranstaltungsort Capitol. Den „Goldenen Ochsen“, den Ehrenpreis für das Lebenswerk, erhält in diesem Jahr der Schauspieler Henry Hübchen. Rund 140 Filme werden bei der 28.Auflage des Festivals in Schwerin zu sehen sein. Erstmals fand diese Veranstaltung in der Landeshauptstadt M-V 1991 statt.

M.Michels


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