Olympiabewerbung München 2018
Die Bundesregierung hat heute den Bericht zur Bewerbung Münchens um die Ausrichtung der 23. Olympischen und der 12. Paralympischen Winterspiele 2018 zustimmend zur Kenntnis genommen.
Mit dem Bericht wurden die für das Bewerbungsverfahren erforderlichen Regierungsgarantien sowie weitere notwendige Unterlagen und Erklärungen vorgelegt. Bundesinnenminister de Maizière erklärt dazu: „Mit der heutigen Kabinettentscheidung setzt die Bundesregierung den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 2. Juli 2009 zur Unterstützung und Förderung der Olympiabewerbung um und leistet damit ihren unverzichtbaren Beitrag für eine erfolgreiche Bewerbung.Die Bundesregierung wird sich auch weiter dafür einsetzen, dass die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2018 in Deutschland stattfinden. Die olympische Idee, durch Sport gegenseitiges Verstehen, Freundschaft und Fair Play zu fördern, verdient unsere Unterstützung. Sollte die Bewerbung erfolgreich sein, könnte München als erster Olympia-Gastgeber, der sowohl die Sommer- als auch die Winterspiele ausgetragen hat, olympische Geschichte schreiben.“
Bereits am 22. Juni 2010 wurde München durch das Internationale Olympische Komitee neben Annecy (Frankreich) und Pyeongchang (Republik Korea) mit einer ausgezeichneten Bewertung als Kandidatenstadt nominiert. Bis zum 11. Januar 2011 ist nun das entscheidende Bewerbungsdokument, das Bid Book, zu erarbeiten und dem IOC vorzulegen.
Im Fall einer positiven Entscheidung durch das IOC würde der Bund Gesellschafter des für die Spiele verantwortlichen Organisationskomitees werden und sich an der Ausrichtung der Spiele auch finanziell beteiligen. Für den Fall, dass dem Organisationskomitee nach Abschluss der Spiele 2018 ein Fehlbetrag verbleibt, beteiligt sich der Bund mit einem Drittel am Defizitausgleich, neben dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München.