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Lütke Daldrup: Neue Länder weltweit führend in der Solarindustrie

Eröffnung des Forschungs- und Entwicklungszentrum der Signet Solar GmbH

„Die neuen Länder sind weltweit führend in der Solarindustrie. Sie haben als Standort enorme Anziehungskraft auf die Branche“, sagte Dr. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung heute in Dresden.

Er war gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsident Stanislaw Tillich zur Eröffnung des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Signet Solar GmbH in Mochau bei Dresden angereist. Das US-amerikanische Unternehmen wird dort die weltweit größten Solarmodule auf Dünnschicht-Siliziumtechnologie produzieren.

In den neuen Ländern hat sich das europaweit größte Solarcluster angesiedelt. Etwa 80 Prozent der deutschen und 20 Prozent der weltweit produzierten Solarzellen werden hier hergestellt. Insbesondere bei den innovativen und besonders effizienten Dünnschichtmodulen sind die neuen Länder führend. 19 der 21 Unternehmen, die in Deutschland mit dieser Technologie arbeiten, haben ihren Standort in den neuen Ländern.

„Die Investition von Signet Solar zeigt, dass sich die neuen Länder eine starke Position im Zukunftsfeld der ‚Cleantech‘-Branchen erarbeitet haben, vor allem in der Solarindustrie. Wir werden das weiter unterstützen und weiter ausbauen. Mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) haben die Unternehmen einen verlässlichen Rahmen für ihre Investitionen. Und wir werden die besonderen Stärken der neuen Länder auch weiter bei der Investorenwerbung hervorheben. Gemeinsam mit Invest in Germany werben wir in Nordamerika und Japan für den Investitionsstandort Ostdeutschland“, sagte Lütke Daldrup.

Unter „Cleantech“ werden Industrien, Dienstleistungen und Technologien zusammengefasst, die zu einer Schonung der Ressourcen und der Umwelt durch alternative Energiegewinnung und Energienutzung sowie Energieeffizienz beitragen.

Die Signet Solar GmbH baut das Werk in Mochau zum zentralen Mutterwerk aus. Neben der Fertigungslinie wird auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum betrieben. Es werden Solarmodule auf der innovativen Dünnschicht-Technologie hergestellt, die aufgrund ihrer Größe insbesondere für Solarkraftwerke und freistehende Anlagen geeignet sind. Signet Solar hat 50 Millionen Euro in das neue Werk investiert und 130 Arbeitsplätze geschaffen. Ein Ausbau der Gesamtkapazität von 60 MW auf 120 MW ist bereits geplant, hierbei sollen weitere 220 Arbeitsplätze entstehen.


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