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Hightech-Innovationen auf Deutsch-Israelischer Konferenz

Enge Deutsch-Israelische Zusammenarbeit fördert Hightech-Innovationen – Auftaktkonferenz in Tel Aviv

Berlin, 2. Juli 2009 – Deutschland und Israel wollen gemeinsam die Kommerzialisierung von Zukunftstechnologien vorantreiben. Germany Trade & Invest und die Israelisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer werden am 6. Juli 2009 mit weiteren Partnern die erste Israelisch-Deutsche Konferenz zur Kommerzialisierung von Zukunftstechnologien in Tel Aviv abhalten. Mit der Veranstaltung wird auf das große israelische Interesse an deutscher Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Hochtechnologiebereich reagiert.
Derzeit sind mehr als 2000 israelische Unternehmen in Deutschland aktiv. Mehr als zehn Prozent davon sind mit einer eigenen Niederlassung am Standort vertreten, gerade auch in den neuen Bundesländern. Die Firmen zieht es nach Ostdeutschland, weil die Region aufgrund staatlicher Finanzhilfen und privater Investitionen zu einem Hochtechnologiestandort von Weltrang geworden ist. Zugleich verbindet Ostdeutschland die zentrale Positionierung auf dem europäischen Markt mit einer günstigen Kostenstruktur und dem hohen Wachstumspotenzial Osteuropas. Zwischen 2005 und 2007 wiesen mehr als 80 Prozent der ostdeutschen Hightech-Unternehmen Produktinnovationen auf; im Bereich der Produktionsprozesse gelang dies über 75 Prozent der Firmen.
Deutschland und insbesondere die neuen Bundesländer verfügen über eine hohe Konzentration von Unternehmen und Forschungsinstituten im Hochtechnologie-Sektor. Umwelt- und Medizintechnik sowie die erneuerbaren Energien wachsen rapide in der Region und sichern mit ihren technologischen Fortschritten die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
Wie sich Technologien erfolgreich kommerzialisieren lassen, hat Mecklenburg-Vorpommern vorgemacht. Dank eines starken Forschungsnetzwerks verbucht die Plasmatechnologie hier großen kommerziellen Erfolg. Die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft mit ihren 86 Mitgliedsorganisationen und einem jährlichen Budget von über einer Milliarde Euro ist ein wichtiger Teil dieses Netzwerks. Ihr Präsident Ernst Theodor Rietschel wird an der Podiumsdiskussion in Tel Aviv teilnehmen.
Peter Alltschekow, Leiter des Bereichs Neue Bundesländer bei Germany Trade & Invest, sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Die erste Israelisch-Deutsche Konferenz ist Ausdruck der wachsenden Kooperation beider Länder in einem zentralen Wirtschaftsfeld. Ostdeutschland hat sich bei den Hochtechnologien als ein Wissens- und Forschungszentrum ersten Ranges etabliert. Wir freuen uns darauf, weitere israelische Investoren in der Region willkommen zu heißen.“
Grisha Alroi-Arloser, der Vorsitzende der Israelisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer in Tel-Aviv, betonte die Chancen der Kooperation: „Die israelische Hochtechnologie ist äußerst innovativ. Die Schnelligkeit und Improvisationsfähigkeit der Israelis wird durch die Gründlichkeit und Präzision des deutschen Ingenieurwesens bestens ergänzt. Kombiniert man die Stärken beider Partner, können optimale Ergebnisse erzielt werden.“
Zu den Veranstaltungspartnern gehören Technion, Yissum und die Forschungslabors der Deutschen Telekom. Der deutsche Botschafter in Israel, Harald Kindermann, wird auf der Konferenz sprechen. Repräsentanten von Unternehmen, Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Forschungseinrichtungen beider Länder werden in der Podiumsdiskussion zu Wort kommen.
Germany Trade & Invest ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.


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