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Die gute Entwicklung ist kein Selbstläufer!

DIHK erwartet weiterhin 1,8 Prozent Wachstum

Das mit 0,6 Prozent immer noch erfreuliche Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2017 darf nach Auffassung von Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Standort Deutschland noch an seiner Attraktivität arbeiten muss.

Wansleben: „Der Aufschwung verfestigt sich. Das Bruttoinlandsprodukt steigt das zwölfte Mal in Folge. Das hat es seit der Wiedervereinigung erst einmal gegeben.

Positive Impulse kommen vor allem aus der Binnenwirtschaft: Die Unternehmen geben wieder etwas mehr für Maschinen und Anlagen aus. Der Konsum wirkt weiter als Konjunkturstütze. Bei den Einfuhren gab es ein starkes Plus.

Aber auch die Exporte steigen weiter. Die deutschen Exporteure profitieren dabei von der gestiegenen Drehzahl der europäischen Konjunktur. Das kompensiert derzeit noch die Krisen außerhalb der Eurozone.

Der DIHK rechnet insgesamt weiterhin mit 1,8 Prozent Wachstum in diesem Jahr. Die gute Entwicklung ist aber kein Selbstläufer. Wir dürfen die Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit nicht aus dem Blick verlieren. Gerade beim Breitbandausbau und bei der Verkehrsinfrastruktur ist viel zu tun, wenn Deutschland als Standort attraktiv bleiben will. Das gilt umso mehr, weil ein Konjunkturdoping – der niedrige Euro-Außenwert – zunehmend ausläuft.“

Pressemitteilung / Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK)


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